Inmitten der Fischerhuder Wümmewiesen liegt das Otto Modersohn-Museum. Das Ausstellungsgebäude hat sich seit der Eröffnung im Jahr 1974 vom Nachlassmuseum zum beliebten Ausflugsziel für Kunstinteressierte etabliert. Inspiriert von der idyllischen Landschaft Fischerhudes, fand Otto Modersohn (1865-1943), der Fischerhude zu einem Ableger des 1889 gegründeten Künstlerdorfes Worpswede machte, weil er nach dem Tod seiner Frau in das stille Dorf gezogen war, hier den geeigneten Entstehungsort für viele seiner Bilder, Zeichnungen und Skizzen. Im renovierten Anbau erfahren die Gäste anhand einer umfangreichen Kunstsammlung Interessantes über den Werdegang des Künstlers von der Jugend- und Akademiezeit bis zur Reife des Spätwerks. Sonderausstellungen gewähren zusätzlich tiefgründige Einblicke in die Arbeiten des Malers, der 1889 die Fischerhuder Malerkolonie gründete. Ebenso sehenswert ist der separate Raum, in dem Bilder von Modersohns zweiter Ehefrau, der Künstlerin Paula Modersohn-Becker, ausgestellt sind